Kernpunkte des Abschlussberichts zum Umgang der US-Regierung mit Corona: Ursprung der Pandemie
Der Unterausschuss kommt zu der Erkenntnis, dass Covid-19 „höchstwahrscheinlich“ durch einen Laborunfall bei einer Funktionsgewinnforschung im chinesischen Wuhan entstanden ist. Die fünf stärksten Argumente, die laut Komitee für diese Theorie sprechen, sind folgende:
- Das Virus enthält eine biologische Eigenschaft, die nicht in der Natur vorkommt.
- Daten zeigen, dass alle Covid-19-Fälle auf eine einzelne Einschleppung in den Menschen zurückzuführen sind. Dies steht im Gegensatz zu früheren Pandemien, bei denen es mehrere Übertragungsereignisse gab.
- In Wuhan befindet sich Chinas führendes Sars-Forschungslabor, das schon in der Vergangenheit Funktionsgewinnforschung mit unzureichender Biosicherheit durchführte.
- Forscher des Wuhan Instituts für Virologie waren im Herbst 2019 an einem Covid-ähnlichen Virus erkrankt – Monate bevor Covid-19 auf dem Frischmarkt in Wuhan entdeckt wurde.
- Nach allen Maßstäben der Wissenschaft wäre der Hinweis auf einen natürlichen Ursprung des Virus schon zum Vorschein gekommen, wenn es ihn geben würde.
China wies die im Abschlussbericht erhobenen Vorwürfe zurück und beschuldigte die USA, „in Ermangelung substanzieller Beweise“ haltlose Schlüsse zu ziehen, um das Land zu verleumden. Die chinesische WHO-Expertengruppe erklärte, dass ein Laborunfall „extrem unwahrscheinlich“ sei.
Effektivität der Corona-Schutzmaßnahmen
Der Ausschuss bewertet die eingeführten Maßnahmen wie folgt:
- Social Distancing: Die „2 Meter Abstand“-Empfehlung, die zu Schließungen von Schulen und kleinen Geschäften im ganzen Land geführt hat, war willkürlich und nicht wissenschaftlich fundiert. Anthony Fauci, oberster Corona-Berater der Regierung, erklärte im Zuge einer „Zeugenaussage hinter verschlossenen Türen“, dass diese Richtlinie „irgendwie einfach auftauchte“.
- Maskenpflicht: Es gab keinen überzeugenden Beweis dafür, dass Masken die US-Amerikaner effektiv vor Corona geschützt haben. Gesundheitsbeamte machten eine Kehrtwende in Bezug auf die Wirksamkeit von Masken, ohne den US-Amerikanern wissenschaftliche Daten vorzulegen – was zu einem massiven Anstieg des öffentlichen Misstrauens führte.
- Lockdowns: Verlängerte Lockdowns verursachten einen Schaden riesigen Ausmaßes nicht nur für die US-amerikanische Wirtschaft, sondern auch für die mentale und körperliche Gesundheit der US-Amerikaner, insbesondere der jüngeren Bürger. Anstatt den Schutz der Risikogruppen zu priorisieren, zwang die Strategie der Staaten- und Landesregierung Millionen von Amerikanern, wesentliche Teile ihres gesundheitlich und finanziell stabilen Lebens aufzugeben.
- Einreisebeschränkungen: Die Einreisebeschränkungen, die der damalige republikanische US-Präsident Donald Trump schnell eingeführt hatte, retteten Leben. Während seines Interviews stimmte Fauci ohne jeden Zweifel den Reisebeschränkungen der Trump-Regierung zu. Dessen Aussage läuft dem öffentlichen Narrativ zuwider, wonach Reisebeschränkungen fremdenfeindlich waren.
- Covid-19-Falschinformationen: Gesundheitsbeamte haben durch widersprüchliche Botschaften, Kurzschlussreaktionen und einem Mangel an Transparenz oft Falschinformationen verbreitet. In den „ungeheuerlichsten Beispielen von beherrschenden Desinformationskampagnen“ waren der Off-Label-Gebrauch von Medikamenten und die Theorie vom Laborunfall ungerechtfertigterweise von der Regierung dämonisiert worden.
Wirksamkeit der Corona-Impfungen
Das Komitee sieht die Zulassung und Anwendung der Corona-Impfstoffe im Nachgang teilweise kritisch.
Covid-19-Impfstoff: Anders als versprochen stoppte das Vakzin nicht die Verbreitung oder Übertragung des Virus.
Übereilte Zulassung von Covid-19-Impfstoffen: Die Arzneimittelzulassungsbehörde (FDA) überstürzte die Zulassung des Covid-19-Impfstoffs, um den von der Biden-Regierung willkürlich festgelegten Zeitplan einzuhalten. Zwei führende Wissenschaftler der FDA warnten ihre Kollegen hinsichtlich der Gefahren, die das Übereilen des Zulassungsprozesses haben könnte , sowie der Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen. Sie wurden allerdings ignoriert und wenige Tage später ordnete die Biden-Regierung den Impfstoff an.
Impfvorschriften: Die Corona-Impfung hat zwar schwere Verläufe verhindert. Allerdings wurden die Impfvorschriften nicht von der Wissenschaft unterstützt und haben mehr Schaden als Nutzen gebracht. Die Biden-Regierung hat gesunde US-Amerikaner zur Einhaltung von Covid-19-Impfvorschriften genötigt, die die individuelle Freiheit mit Füßen traten, militärische Einsatzbereitschaft beeinträchtigten und die medizinische Freiheit missachteten, um Millionen von US-Amerikanern einen neuerlichen Impfstoff aufzuzwingen – ohne dass ausreichend Beweise für ihre politischen Entscheidungen vorlagen.
Impfschäden-Kompensation: Die Regierung versagt bei der effizienten, gerechten und transparenten Beurteilung von Ansprüchen der Impfgeschädigten.
Dessen ungeachtet hat die verhältnismäßig schnelle Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen gegen Covid-19 viele Menschen an deren Sicherheit zweifeln lassen. In diesem Fall verhielt es sich allerdings so, dass es wegen des Ausbruchs der beiden Coronaviren Sars (2002) und Mers (2012) schon Impfstoffkandidaten gab. Daher musste nicht von Grund auf ein neuer Impfstoff für Sars-CoV-2 kreiert werden. Weiterhin lassen sich für Coronaviren relativ einfach Impfstoffe entwickeln.
Zudem ist für die Entwicklung von Impfstoffen in den meisten Fällen nicht so sehr die Zahl der Jahre, in denen das Vakzin getestet wird, entscheidend, sondern die Anzahl der Probanden. Diese war bei der Entwicklung der Impfstoffe sehr groß. Darüber hinaus standen enorme finanzielle Mittel zur gleichzeitigen Erforschung mehrerer Impfstoffe zu Verfügung.
Bei der Zulassung der Impfungen war der Übertragungsschutz derweil keine Voraussetzung. In erster Linie sollte die Impfung vor schwerer Erkrankung schützen. Studien belegen, dass die Corona-Impfungen das Risiko einer schweren Erkrankung deutlich reduzieren. Der ursprünglich hohe Übertragungsschutz hat infolge neuer Virusvarianten abgenommen.